Jahreswechsel

Es ist sicher nicht jedermanns Sache im Winter angeln zu gehen.

Dafür ist es eine gute Zeit um einen Rückblick auf das vergangene Jahr zu werfen (Fangmeldung und -statistik, Bilder, ….), und noch mehr um seine Angelgeräte bereits auf die nächste Angelsaison vorzubereiten.
D.h. aufräumen, reinigen, bei Bedarf reparieren, Bestände an Kleinmaterial auffüllen und vieles mehr.
Z.B. auch die Schnüre auf den Rollen und Ersatzspulen prüfen, ob die noch brauchbar und beschädigungsfrei sind, oder durch Hänger und Verwicklungen zu kurz wurden, ggf. neu bespulen.
Auch die Haken können nachgeschärft und neue Montagen im Voraus gebunden werden sowie vieles mehr, wofür während der restlichen Saison wenig Zeit bleibt.
Fachzeitschriften und Kataloge können Anregungen für neue Geräte, Köder oder Angelmethoden geben.

Viel Erfolg im neuen Jahr!

Verwertung von „großen“ Karpfen

Viele Angler setzen Karpfen nach dem Fang zurück, falls diese eine gewisse Größe (z.B. 4-5 kg) überschritten haben.
Die Begründungen hierfür sind unterschiedlich:
– Zu alt, schmecken nicht mehr
– In der Größe kann ich die nicht zubereiten
– Kapitale Fische im Gewässer sind attraktiv
– Diese Fische sollen Ablaichen und damit den Bestand erhalten
Wenn man sich damit näher beschäftigt, sind die Argumente wenig stichfest:
– Zumindest in sauberen Fließgewässern ist der Geschmack der großen Karpfen ähnlich gut wie der von Portionskarpfen, hängt eher von der Jahreszeit und Wasserbedingungen ab.
– Als Filet, wegen der Zubereitungszeit nach Stärke sortiert, lassen sich diese gut verwerten. Es gibt dabei fast grätenfreie Stücke. Oder auch als Karpfengulasch zubereiten. Aus der Karkasse lässt sich Fischfond oder Fischsuppe zubereiten.
– Catch&Release, das vorsätzliche Fangen und Zurücksetzen ist aus Tierschutzgründen generell verboten und nicht waidgerecht.
– Falls die Karpfen im Gewässer überhaupt ablaichen (Wassertemperatur, überzüchtet, ….), kommt der Laich bzw. die Brut aufgrund fehlender Randbedingungen (Laichsubstrat, Plankton) kaum durch.
Für das Bewirtschaften eines Gewässers ist es sinnvoller Karpfen möglichst als drei oder vierjährige Fische zu entnehmen, anstelle überwiegend große Karpfen zu halten.
Einerseits verenden die Karpfen irgendwann aus natürlichen Gründen, andererseits ist der Biomassezuwachs mit steigendem Alter geringer.
Einige ältere Fische kommen in jedem natürlichen Gewässer vor, u.a. weil gefangene und zurückgesetzte Fische scheuer werden. Durch diese Altersstruktur wird auch das Nahrungsangebot optimal ausgenutzt, da hinsichtlich Art und Größe des Futters Unterschiede gegeben sind (Muscheln, Umdrehen von Steinen, …).

Also nächstes Jahr einfach einmal ausprobieren, diese Fische auch verwerten!

Hechtsaison beginnt

Während die meisten Friedfische bislang noch nicht abgelaicht haben, ist dies bei den Hechten schon vor geraumer Zeit erfolgt.
Auch bei uns darf nun ab 01.06. wieder auf Hecht geangelt werden.
Das lange Wochenende durch Christi Himmelfahrt bietet sich dafür an. Wettervorhersage und Wasserbedingungen passen.
Die Wasserpflanzen sind noch nicht stark gewachsen, daher kann noch gut mit Kunstköder gefischt werden.

Petri Heil!

Corona -LockDown light

Leider brauchen wir wieder Einschränkungen den öffentlichen Lebens, um die Verbreitung des Virus einzudämmen.
Angler können aber nach wie vor ihrem Hobby in der freien Natur nachgehen.

Der bislang milde Herbst mit normalen Wasserverhältnissen bietet noch gute Gelegenheit Friedfische wie Karpfen zu fangen, solange die Wassertemperaturen über 8 °C liegen, und Döbel, die auch im Winter noch Nahrung aufnehmen.
Aufgrund des Absterbens der Unterwasserpflanzen kann den Raubfischen wie Hecht und Barsch mit Wobbler, Spinner, Blinker und Gummifisch leichter nachgestellt werden.

Im klaren Wasser sind die Fische mit Polarisationsbrille teilweise gut zu beobachten, z.B. von der Brücke in Dörzbach. Auch der Lauf oder das Führen der Kunstköder kann beobachtet und optimiert werden. Nutzen Sie das aus!

Neben dem möglichen Fangerfolg gibt es wunderbare Herbstfarben zu geniessen und Begegnungen mit Eisvogel und anderen seltenen Tieren.

Köderfischvorrat anlegen

Aufgrund der sinkenen (Wasser-)Temperaturen ziehen sich die Fische in tiefere Bereiche zurück, reduzieren die Nahrungsaufnahme.
Wer vor hat im Winter mit totem Köderfisch auf Barsch, Zander, Döbel oder Hecht zu angeln, sollte daan denken sich jetzt noch einen kleinen Vorrat anzulegen.
Insbesondere kleine Döbel lassen sich aktuell noch gut fangen.
Frisch eingefroren, einzeln oder als Tagesbedarf, können diese dann bei Bedarf aufgetaut werden.

Herbst

Der Sommer ist nun endgültig zu Ende.

Das Laub beginnt zu fallen, aber auch die Wasserpflanzen bilden sich zurück. Dadurch wird das Angeln mit Kunstköder wie Spinner, Blinker, Wobbler, oder Gummifisch auf Hecht, Zander, Barsch, Döbel ….. wieder einfacher.

Aber auch die Friedfische, wie z.B. Karpfen, lassen sich nun noch gut beangeln.
Sie sammeln sich nun bereits wieder an den tieferen Stellen.

Vor dem Winter fressen sich die Fische nochmal Winterspeck an. Gleichzeitig gibt es weniger Naturnahrung.
Also aufraffen und hinter dem Ofen vorkriechen und ab ans Wasser! Das kann mit schönen Stunden am Wassser und guten Fängen belohnt werden.

Das Wasser ist häufig so klar, dass man die Fische beobachten kann. Z.B. aktuell von der Brücke in Dörzbach, dort sind neben Karpfen und Döbeln auch Barben und Nasen zu sehen.

Petri Heil!

Kirschenzeit = Döbelzeit

kaum ein Köder fängt so selektiv Döbel wie Kirschen, oder später im Jahresverlauf Zwetschgen.
Wenn Sie Kirschen ernten oder gekauft haben, können Sie die aufgeplatzten, wurmigen oder angefaulten zum Anfüttern und Angeln verwenden.
Angeln auf kurze Distanz mit freier Leine, ohne Bodenblei bzw. Schwimmer, oder auf größere Entfernung auch mit einem Schwimmer. Ideal sind weiche Ruten von 3 bis 4,5 m, 20´er bis 25´er monofile Schnur, brünierter Haken direkt angeknotet.
Die Bedingungen sind momentan gut um die Döbel auf Sicht fangen zu können, das Wasser hat in den letzten Tagen aufgeklart. Bleiben Sie aber in guter Deckung, da die scheuen Döbel auch Sie sehen können.
Nach einem Fang sind die anderen Döbel an der Stelle meist für einige Minuten verschwunden bzw. beissen nicht mehr, daher empfiehlt es sich die Strecke abzulaufen, also den Angelplatz zu wechseln und in 50-100 m Entfernung erneut zu fischen.
Die gefangenen Fische lassen sich gut in der Küche verwerten, z.B. für Fischfrikadellen oder Fischragout.

https://www.alpenfischer.com/rundumfisch-der-alet/

Viel Erfolg!

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