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Erfolgreiche Uferreinigung

Trotz durchwachsenen Wetters fanden sich um 10 Uhr in Hohebach ca. 20 Teilnehmer von TSV Hohebach bzw. den Fischereifreunden Dörzbach ein, um 13 Uhr in Dörzbach waren es ebenfalls ca. 20 Teilnehmer der Fischereifreunde, um sich an der jährlichen landesweiten Aktion zu beteiligen. https://lfvbw.de/tag-des-gewaessers-2024/
Erfreulicherweise haben auch mehrere Kinder und Jugendliche geholfen. Einige Helfer haben sich gleich an beiden Veranstaltungen beteiligt, besonderen Dank hierfür.
Es konnte eine erhebliche Menge Müll eingesammelt werden, der über den Bauhof entsorgt wird. U.a. wurden 5 Autoreifen, teilweise mit Felge, ein Feld Bauzaun, Metallgestänge, eine Autoscheibe, mehrere Teppiche, viele Glas- und Plastikflaschen, Metalldosen und Folienreste eingesammelt. An einem Reifen hing noch ein Wobbler mit Stahlvorfach, den hatte ein Angler also schon mal am Haken. Erschreckend ist, wie viel Abfall nach wie vor in der freien Natur entsorgt wird.
An unzugänglichen Stellen, die mit Stiefeln nicht erreichbar waren, sammeln wir die nächsten Tage noch mit Wathosen oder vom Kanu aus die Reste ein, insbesondere Plastikfolien im Ufergebüsch.
Nach den Sammelaktionen gab es jeweils eine Vesper und Getränke für die Helfer. Vielen Dank an alle Helfer und die Organisatoren!!!

Helfer in Hohebach
Helfer in Dörzbach
Eingesammelter Müll in Hohebach
Grober Unrat vor, diverse Müllsäcke mit gesammeltem Abfall in den schwarzen Containern.

Verbandszeitschrift – neue Ausgabe veröffentlicht

Die aktuelle Ausgabe der vierteljährlich erscheindenden Verbandszeitschrift der Landesfischereiverbandes Baden-Württemberg e.V. wurde veröffentlicht (jeweils Anfang März, Juni, September, Dezember).

https://lfvbw.de/verbandszeitschrift-online-lesen/

Dort kann man die Zeitschriften als Blätterversion aonline lesen, oder auch als PDF-Datei herunterladen.
Dazu, wie in dem nachstehenden Bild gelb markiert, mit der Maus auf die „…“ (=“More“) klicken, dann öffnet sich ein Menü, leider auf englisch.
In dem Menü kann man „Download“ anwählen und ausführen.
Eine Vollbildanzeige (=“Full Screen“) der Online-Version, erreicht man über das Zeichen mit den diagonalen Doppelpfeilen.
Wenn man den Mauszeiger auf die Symbole zieht, erscheint der englische Begriff für die Funktion.

Uferreinigung 2024

Am Samstag den 16.03.2024 führen wir die jährliche Uferreinigung im Rahmen des „Tags des Gewässers“ durch, gemeinsam mit dem TSV Hohebach.
https://lfvbw.de/tag-des-gewaessers-2024/

Treffpunkt um 10 Uhr in Hohebach am Sportheim, für den Bereich Hohebach.
Treffpunkt um 13 Uhr in Dörzbach am Bauhof, für den Bereich Dörzbach.
Es erfolgt jeweils eine Einteilung in Gruppen und Abschnitte. Anschließend gibt es eine kleine Vesper und Getränke. Dauer insgesamt je ca. 2 Stunden.
Bitte Handschuhe mitbringen, festes Schuhwerk und an das Wetter angepasste Kleidung tragen.

Je mehr Helfer sich beteiligen, umso größere Bereiche können wir vom Unrat beseitigen, z.B. auch Radwege!
Daher richtet sich der Aufruf nicht nur an Vereinsmitglieder der Fischereifreunde Dörzbach und Umgebung e.V. bzw. den TSV Hohebach, sondern an die gesamte Bevölkerung.

Hauptversammlung am 27. Januar 2024

Im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung wurden die anwesenden Mitglieder über die Vereinsaktivitäten des Jahres 2023 informiert.  In diesem Jahr fanden zudem turnusmäßige Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft statt. Matthias Rettich, der bisherige 1. Vorsitzende und die beiden Beisitzer Eduard Kremer und Marco Teufel standen aus privaten Gründen nicht mehr zur Wiederwahl. Die Vorstandschaft bedankte sich bei Matthias Rettich für die 12jährige Tätigkeit als Vereinsvorstand mit einem Weinpräsent, ebenfalls bei den beiden Beisitzern für deren 6jährige Tätigkeit.

Bei den folgenden Neuwahlen wurden die verbleibenden Vorstandsmitglieder wiedergewählt. Neuer 1. Vorsitzender der Fischereifreunde ist Walter Rauch aus Dörzbach. Zusätzlich wird Alexej Moser den Verein als neuer Beisitzer unterstützen.

In der Versammlung konnten auch langjährige Mitglieder geehrt werden. Kurt Jäger und Günter Weinmann halten dem Verein bereits 50 Jahre die Treue; Johannes Lindt sen. wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Das Bild zeigt von links nach rechts den neuen Vorstandsvorsitzenden Walter Rauch, unser Ehrenmitlied und Jubilar Kurt Jäger und den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Matthias Rettich.

Brutbox – Bachforellen

Wie bereits in den vergangenen Jahren haben wir über eine Sammelbestellung der Fischhegegemeinschaft Jagst wieder Bachforelleneier beschafft, direkt von unserem bewährten Züchter.
Ca. 3000 Bachforellen, als Eier im Augenpunktstadium, befinden sich nun im Schutz unserer Brutbox im Goldbach.
Die Bedingungen für einen erfolgreichen Schlupf sind gut. Die Wassertemperatur beträgt ca. 8°C, bei einer Sauerstoffsättigung von ca. 100%, ausreichender Wasserführung, ohne Schmutzfracht. Es ist kein Hochwasser oder Extremfrost in Sicht.
Bereits in ca. einer Woche werden die meisten Eier die restliche Entwicklung durchlaufen haben, die kleinen Fischlein die Eihülle aufbrechen. Innerhalb von ein bis zwei weiteren Wochen sind die Dottersäcke so weit aufgebraucht und die Fischlein schwimmfähig, dass diese die Brutbox verlassen.
Da die Bachforelle kürzlich in der „Roten Liste“ erstmals als „gefährdet“ eingestuft wurde, ein Beitrag zu Erhaltung dieser Fischart in unseren Seitenbächen.
U.a. durch die Verbreitung der Biber, sind die Lebensbedingungen für die Fische in den Bächen in den letzten Jahren deutlich schlechter geworden. Falls es trotz der Querverbaueungen noch Naturverlaichung gab, sind in diesem Jahr die Forelleneier beim Hochwasser weitgehend verloren gegangen.

Kreisvorsitzender für Hohenlohe und Fachreferent Gewässer des LFV-BW, Achim Megerle, und Fischzüchter Lothar Keidel, bei Verwiegen der Bachforelleneier
Bachforelleneier im Transportsack, vor dem Angleichen des Transportwassers an die neue Umgebung.
Einsatz der Brutbox, bestückt mit ca. 3000 Bachforelleneiern
Brutbox

Dynamik an Fließgewässern

Die kleinere Hochwasser unmittelbar vor Weihnachten, maximaler Pegelstand Dörzbach lag bei knapp 2,60 m, hat kurz oberhalb der Kapelle St. Wendel zu einem eindrucksvollem Beispiel geführt, wie dynamisch sich die Gewässerstruktur verändern kann.
Eine Baumgruppe mit Wurzelteller ist vor oder während des Hochwassers in die Jagst gestürzt und hat sich mitten in der Jagst an einer Flachstelle festgesetzt.
Im Strömungsschatten hat sich durch die Strömung mittransportiertes Geschiebe, also Schotter und Kies, angelagert und eine Insel gebildet.
Vermutlich wird sich in den nächsten Monaten und Jahren dort Bewuchs ausbilden und diese neue Insel befestigen.

Wurzelteller, Bäume und Kiesinsel – von oberhalb
Wurzelteller, Bäume und Kiesinsel – von unterhalb

Biber – Auswirkung auf kleine Bäche

Die zunehmende Wiederausbreitung der Biber in Deutschland und steigende Bestandszahlen freuen einen Großteil der Naturschützer, werden als Erfolg gefeiert und mit Studien über die angeblich ausschließlich positiven Effekte auf die Umwelt untermauert, z.B. auch eine angebliche Erhöhung der Fischartenvielfalt und höhere Fischbestände.
Diese angeführten Studien stammen jedoch aus anderen Regionen Deutschlands (z.T. Tieflandbäche, ….) oder gar anderen Kontinenten, sind nicht auf unsere typischen Bäche der Mittelgebirgsregionen übertragbar.
Nun gibt es eine erste Studie an vergleichbaren Gewässern aus Oberfranken.
Diese bestätigt die Erfahrungen der regionalen Fischer, dass in den durch Biberaktivitäten gestauten Abschnitten der kleinen Bäche die Bestände der typischen Fischarten (auch geschützte FFH-Arten) wie Mühlkoppe =Groppe, sowie Bachforelle, Elritze, Schmerle usw. massiv zurückgehen. Gründe liegen in der fehlenden Durchgängigkeit, geringere Strömungsgeschwindigkeit, Sediment- und Schlammablagerungen welche das Kieslückensystem verfüllen und die Erhöhung der Wassertemperatur.
Schizophren wird es, wenn die Durchgängigkeit in Bächen für hohe Summen technisch aufwendig wieder hergestellt wird, der Biber dies kurz danach vereitelt.
Weitere unvoreingenommene Studien zu diesem Thema könnten helfen, die Wechselwirkungen klarzustellen, auch weitere Argumente für eine ganzheitliche Betrachung zum Schutzstatus einzelner Arten auszuarbeiten.
Ob in einer Kulturlandschaft einzelne Arten, die einmal bedroht und unter einen Schutzstatus gestellt wurden, diesen Status quasi unwiederrufbar behalten müssen wird eine spannende Diskussion (Kormoran, Biber, …)!

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Bezirkstag-2023-NW-Biber-Dr_Schwinger-kompriHerunterladen

Jahreswechsel

Es ist sicher nicht jedermanns Sache im Winter angeln zu gehen.

Dafür ist es eine gute Zeit um einen Rückblick auf das vergangene Jahr zu werfen (Fangmeldung und -statistik, Bilder, ….), und noch mehr um seine Angelgeräte bereits auf die nächste Angelsaison vorzubereiten.
D.h. aufräumen, reinigen, bei Bedarf reparieren, Bestände an Kleinmaterial auffüllen und vieles mehr.
Z.B. auch die Schnüre auf den Rollen und Ersatzspulen prüfen, ob die noch brauchbar und beschädigungsfrei sind, oder durch Hänger und Verwicklungen zu kurz wurden, ggf. neu bespulen.
Auch die Haken können nachgeschärft und neue Montagen im Voraus gebunden werden sowie vieles mehr, wofür während der restlichen Saison wenig Zeit bleibt.
Fachzeitschriften und Kataloge können Anregungen für neue Geräte, Köder oder Angelmethoden geben.

Viel Erfolg im neuen Jahr!

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