Brutbox – Bachforellen

Wie bereits in den vergangenen Jahren haben wir über eine Sammelbestellung der Fischhegegemeinschaft Jagst wieder Bachforelleneier beschafft, direkt von unserem bewährten Züchter.
Ca. 3000 Bachforellen, als Eier im Augenpunktstadium, befinden sich nun im Schutz unserer Brutbox im Goldbach.
Die Bedingungen für einen erfolgreichen Schlupf sind gut. Die Wassertemperatur beträgt ca. 8°C, bei einer Sauerstoffsättigung von ca. 100%, ausreichender Wasserführung, ohne Schmutzfracht. Es ist kein Hochwasser oder Extremfrost in Sicht.
Bereits in ca. einer Woche werden die meisten Eier die restliche Entwicklung durchlaufen haben, die kleinen Fischlein die Eihülle aufbrechen. Innerhalb von ein bis zwei weiteren Wochen sind die Dottersäcke so weit aufgebraucht und die Fischlein schwimmfähig, dass diese die Brutbox verlassen.
Da die Bachforelle kürzlich in der „Roten Liste“ erstmals als „gefährdet“ eingestuft wurde, ein Beitrag zu Erhaltung dieser Fischart in unseren Seitenbächen.
U.a. durch die Verbreitung der Biber, sind die Lebensbedingungen für die Fische in den Bächen in den letzten Jahren deutlich schlechter geworden. Falls es trotz der Querverbaueungen noch Naturverlaichung gab, sind in diesem Jahr die Forelleneier beim Hochwasser weitgehend verloren gegangen.

Kreisvorsitzender für Hohenlohe und Fachreferent Gewässer des LFV-BW, Achim Megerle, und Fischzüchter Lothar Keidel, bei Verwiegen der Bachforelleneier
Bachforelleneier im Transportsack, vor dem Angleichen des Transportwassers an die neue Umgebung.
Einsatz der Brutbox, bestückt mit ca. 3000 Bachforelleneiern
Brutbox

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