„Wasserstandsmeldung“

Das Wetter in diesem Jahr war bislang etwas außergewöhnlich. Ein vergleichsweises kühles Frühjahr, nun zwischendurch immer wieder ausgedehnter Regen im Sommer.
Für die Wälder und die Landwirtschaft bringt dies ausreichend Feuchtigkeit, nach mehreren eher trockeneren Jahren.
Für uns Angler bedeutet dies, dass wir uns an die jeweiligen Wasserverhältnisse anpassen oder gar eine Pause einlegen müssen.
Nach einer Phase mit niedrigem Pegel und klarem Wasser im April, kam es häufiger zu höheren Wasserständen und Eintrübung, bis hin zum einem kleinen Hochwasser aktuell.
Vielen kennen das noch von früher. Vor einem Gewitter „laufen“ die Aale, bei steigendem Wasser beißen die Fische im Allgemeinen besser. Warum nicht mal „im Trüben“ fischen, z.B. auf Waller. Die lichtscheuen, sonst überwiegend nachtaktiven Fische, lassen sich bei leicht erhöhtem trüben Wasser ggf. auch tagsüber fangen.
Ein Vorteil der Witterung ist, dass man nun nachts Tauwürmer sammeln kann, was bei Trockenheit deutlich schwieriger ist. Wenn im Garten viele Nacktschnecken auftreten, können diese in der Jagst entsorgt werden, die Fische fressen diese.


Die meisten Wasservögel haben die Brut bereits hinter sich, konnten sich vor dem Hochwasser in Sicherheit bringen. Für viele anderen Tiere, insbesondere auch Fischlaich und frisch geschlüpfte Brütlinge, bedeutet das jedoch leider größere Verluste.

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